Wer in den eigenen vier Wänden wohnt, hat mehr Wohnfläche zur Verfügung als Menschen, die zur Miete wohnen. Dies teilte das Statistische Bundesamt in einer Pressemitteilung im Juni nach Erstergebnissen der Mikrozensus-Zusatzerhebung zur Wohnsituation mit. Auch das Alter spielt dabei eine Rolle.
Wer wie viel Wohnraum besitzt, hängt laut Statistischem Bundesamt besonders von den Eigentumsverhältnissen ab. So standen im vergangenen Jahr Eigentümern im Durchschnitt 65,1 Quadratmeter zur Verfügung. Bewohner einer Mietwohnung dagegen mussten sich mit 48,5 Quadratmetern zufriedengeben.
Grundsätzlich ist es so, dass ältere Menschen in Deutschland durchschnittlich mehr Wohnraum zur Verfügung haben als jüngere. Im vergangenen Jahr betrug die durchschnittliche Wohnfläche pro Person in Haushalten, in denen die Haupteinkommensbezieher mindestens 65 Jahre alt waren, 68,5 Quadratmeter.
Die nächstjüngere Altersgruppe, die 45- bis 64-Jährigen, wohnte dagegen auf im Durchschnitt 54,8 Quadratmetern. Haushaltsbewohner im Alter von 25 bis 44 hatten mit 44,7 Quadratmetern pro Person die geringste Wohnfläche. Die unter 25-Jährigen konnten sich auf 45,4 Quadratmetern ausbreiten. Darüber hinaus spielt auch das Einzugsjahr eine Rolle. Je weiter es zurückliegt, desto tendenziell größer ist die Wohnfläche.
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