Vor einigen Wochen kamen Georg und Daniela R. zu mir und baten mich darum, ihre Immobilie zu verkaufen. Sie steckten mitten in der Scheidung und die Immobilie war noch nicht abbezahlt. Die Zeit drängte also. Zeitweilig drohte sogar eine Zwangsversteigerung. Diese wollten beide natürlich wegen der zu befürchtenden finanziellen Verluste unbedingt vermeiden.
Als Georg und Daniela feststellten, dass ihre Ehe vor dem Aus steht, waren sie sich uneinig, was mit ihrer gemeinsamen Immobilie geschehen sollte. Beide wollten sich natürlich ungern davon trennen. Aber sie konnten sich auch nicht einigen, wer die Immobilie behält. Schließlich mussten sie doch feststellen, dass sie sich beide die Finanzierung des Kredits und die Auszahlung des Ex-Partners nicht leisten konnten.
Zwangsversteigerung vermeiden
Daniela kostete es etwas mehr Überwindung, sich von der Immobilie zu trennen. Georg dagegen drängte auf eine Entscheidung. Er stellte Daniela ein Ultimatum. Wenn sie bis dahin nicht dem Verkauf zustimmte, wollte er beim Amtsgericht die Zwangsversteigerung beantragen. Schließlich stimmte Daniela dem Verkauf zu, als sie von einer Freundin erfuhr, dass bei Zwangsversteigerung Immobilien oft unter Wert versteigert werden.
Fehler beim Immobilienverkauf vermeiden
Zunächst versuchten sie, die Immobilie selbst zu verkaufen. Da die Nachfrage aktuell hoch ist, dachten sie, die Immobilie wäre schnell verkauft. Doch als sie nach einem Vierteljahr immer noch keinen Käufer gefunden hatten, entschieden sie sich, einen Profi um Rat zu fragen. Der Immobilienverkauf neben Scheidung, Job und Neuanfang war doch zu viel. Sie hatten nicht die Zeit, die Interessenten, zu überprüfen. Deshalb hatten sie einige unnötige Besichtigungen, weil sie Besichtigungstouristen durch ihre Immobilie führten. Ernsthafte Interessenten meldeten sich nur wenige, ohne dass Georg und Daniela wussten warum.
Sich vom Profi helfen lassen
Nachdem sie zur mir kamen, konnten wir das mangelnde ernsthafte Interesse möglicher Käufer schnell klären: Meine professionelle Immobilienbewertung ergab, dass sie den Preis für ihre Immobilie viel zu hoch angesetzt hatten. So ergeht es oft vielen Privatverkäufern, die ihre Immobilie am Markt fast „verbrennen“. Denn steht eine Immobilie zu lange mit einem zu hohen Preis zum Verkauf und wird er dann gesenkt, werden viele Immobiliensuchende skeptisch.
Deshalb, und da Georg und Daniela sich nun endlich einen schnellen Verkauf wünschten, ging ich unsere Datenbank mit Suchaufträgen durch. Dort fand ich einige, zu denen die Immobilie passen würde. Ich führte die Besichtigungen mit ihnen durch. Georg und Daniela brauchten sich um nichts zu kümmern. Am Ende hatte ich mehrere Kaufzusagen, sodass ich ein Bieterverfahren durchführen konnte. So konnte die Immobilie zu einem höheren Preis in kurzer Zeit verkauft werden. Georg und Daniela konnten den Kredit bei der Bank bedienen und hatten Startkapital für den Neuanfang.
Benötigen Sie Unterstützung für den schnellen und diskreten Verkauf Ihrer Immobilie? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.
Weitere Informationen finden Sie hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Notverkauf
https://de.wikipedia.org/wiki/Zwangsversteigerung
https://www.finanztip.de/haus-verkaufen/
Hinweise
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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